Im Januar 2014 arbeiteten eine Woche lang zwei Hochschulen und fünf Kulturinstitutionen mit drei Choreografen, dreizehn Tänzern und sieben Medienkünstlern in zwei Aufführungsräumen zu den Themen Stadt und öffentlicher Raum, Gemeinschaft und Fremdsein, Fortwollen und Dableiben zusammen.

 

 

 

Auftakt für das Kooperationsprojekt INTERSHOPCAMP, des Leipziger Balletts der Oper Leipzig mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst, dem Schauspiel Leipzig, der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) und der Hochschule für Musik und Theater (HMT), war der Eröffnunsgabend in der Galerie für zeitgenössische Kunst.

Eine Woche lang richteten Choreografen, Tänzer, Videokünstler und Elektronikmusiker in den Räumlichkeiten der Galerie ein Camp ein. Die "Artists in Residence" entwickelten gemeinsam ein Stück, das gleichermaßen als Installation, Sound Sculpture und Tanz–Performance funktionierte und die gängigen Produktionsweisen im Atelier oder Ballettstudio sprengte.

 

Während dieser Woche konnten Besucher sich einen ersten Eindruck verschaffen und Künstler treffen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

»Ausgehend von den szenischen Settings typischer Filme Jaques Tatis', wurden die, durch dysfunktionale urbane Architektur bestimmten Spielräume seiner BewohnerInnen auf der einen Seite und die vage, stets neu zu definierende Rolle des ›best boy‹ einer jeglichen Produktion kombiniert: der Platzhalter, das Mädchen für Alles, Teil des Ganzen, doch verborgen. Unterschiedliche Modalitäten dieser Rolle fügten sich wie eine Folie unter, über oder neben inszenierte Handlungen.«

 

Ablauf 2014

Postkarte 2014

Schlussansage 2014

Mit der Performance ›best boy‹ steuerte Gottfried Binder 2014 eine Ansammlung hintergründiger Prothesenhandlungen und die Möglichkeit einer Tauschhandlung zu der Gemeinschaftsausstellung ›Intershop‹ in der GfZK (Galerie für Zeitgenössische Kunst) in Leipzig bei.

Eine Ansammlung hintergründiger Prothesenhandlungen und die Möglichkeit einer Tauschhandlung.

Mixed Media, situationistische Interventionen, akustisch untergehender gesprochener Abspann im Original, 2014